Behandlung von Glaukom mit TCM & Akupunktur in Zürich

TCM-Behandlung von Glaukom

Das Glaukom, auch Grüner Star genannt, ist weltweit eine der häufigsten Erblindungsursachen. Bevor es zu einer Erblindung des betroffenen Auges kommt, leiden die Betroffenen oft unter charakteristischen Gesichtsfeldausfällen, welche die Qualität des Alltagslebens ziemlich beeinträchtigen. Ein erhöhter Augeninnendruck stellt einen wichtigen Risikofaktor für ein Glaukom dar. Mit periodische Laseroperationen und medikamentöse Behandlungen, wie Augentropfen, versuchen die meisten Betroffenen den Augendruck möglichst tief zu halten um den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen.

Hierzu kann die Traditionelle Chinesische Medizin, als Alternativbehandlung, über die Heilmethoden wie Akupunktur, Pythotherapie (Heilkräuter) helfen.

Akupunktur

Akupunktur ist heutzutage eine weltweite anerkannte Heilmethode, mit der sich lokale Stoffwechselschlacken abbauen und die Durchblutung verbessern. Gegen das Glaukom wird die Akupunktur, sowohl unmittelbar in der Umgebung des betroffenen Auges zur Senkung des Augendruckes an die entsprechenden Meridianpunkte verwendet, als auch zur systemischen Regulation gegen Blutdruckschwankungen. Als ganzheitliche Therapie vermag die Akupunktur einen gesunden Metabolismus aufrechterhalten und schützt die Augen vor Schäden durch äussere Faktoren. Bei uns gibt es einige Behandlungserfolge, bei denen die Patienten durch die Akupunktur über eine Linderung der Augenschmerzen und Verbesserung des Gesichtsfeldes berichteten.

Pythotherapie (Heilkräuter)

Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin spielen die Leber und die Nieren eine wichtige Rolle beim Sehvermögen. Andauernde Emotionsstörungen können eine Leber-Qi-Stagnation verursachen, die deswegen auch den Augendruck beeinflussen. Die Nieren bewahren die Vitalität eines Menschen. Mit geschädigtem Nieren-Yin, oft durch Medikation oder zu häufigen Geschlechtsverkehr, kann das Sehvermögen beeinträchtigt werden. Dies sind die Gründe warum Diabetiker häufiger an Glaukom leiden.

Die Kräuterrezeptur zielt einerseits auf die „Reparatur“ der Leber und Nieren und andererseits zur Erhalt des Augendrucks. Sie enthält häufig Cassiae semen (决明子, Jue-Ming-Zi), Gojibeere (枸杞, Gou-Qi). Die Zusammensetzung der Rezeptur entscheidet unsere TCM-Ärztin auf der Grundlage der Diagnose. Die chinesischen Arzneimittel sind meist als Granulate verfügbar.

Fallbeispiel

Im Jahr 2013 wurden der Patientin vier grosse Operationen an ihr rechtes Auge durchgeführt. Trotzdem teilte ihr der Augenarzt mit, dass dieses Auge nicht mehr zu retten ist. Nach seinem Vorschlag musste sie immer noch Medikamente zu sich nehmen, damit das andere Auge nicht am gleichen Schicksal leiden muss. Nach der letzten Operation hatte sich die Netzhaut in zwei Wochen wieder komplett abgelöst und die Patientin litt seitdem unter dauernden Schmerzen, besonders jeweils nach Einnahme der Medikamente.

Bei einer sporadischen Google-Suche, wurde die Patientin bei uns fündig. Da sie nichts zu verlieren hat, entschied sie sich für eine Probebehandlung in der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Als Behandlung wurde ihr Akupunktur, Moxibustion und Heilkräutertherapie empfohlen. Zuhause wurde die Patientin noch angehalten, Augenübungen (nach der Lehre unserer TCM-Spezialistin selbstständig mit den Fingern die augenumgebenen Meridianpunkte andrücken) zu machen.

Überraschend war es, dass nach zwei Wochen Therapien ihre Schmerzen fast verschwunden waren. Einen Monat später war die Patientin wieder zu regelmässiger Kontrolle bei ihrem Augenarzt. Dieser fand zu seiner Überraschung, dass der Zustand ihrer Augen sich stark gebessert hat. Die antizipierte Neovaskularization mit VEGF-Antikörpern fand nicht statt; die Entzündung hat sich ebenfalls erheblich verringert.

Die Patientin erhält bei uns seitdem regelmässige Therapien. Obwohl die Heilung langsam verläuft, verspürt sie (nach ihren Worten) doch eine merkliche Besserung. Zudem füllt sie sich nach jeder Therapie von neuer Lebensenergie aufgeladen.

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