Behandlung von Bandscheibenvorfall mit TCM & Akupunktur in Zürich


 

TCM-Behandlung von Bandscheibenvorfall

unsere_TCM_Ärztin

Symptome von Bandscheibenvorfall

Die Bandscheiben befinden sich zwischen den Wirbelkörpern. Diese federn den Druck ab welcher auf sie lasten. Sie bestehen aus einem gallertartigen Kern, umgeben von einem fasernen Knorpelring. Bei einem Bandscheibenvorfall entstehen Risse innerhalb des Knorpelrings, wodurch der Kern nicht mehr umschlossen wird. Dieser tritt aus dem Bandscheibenkomplex heraus und komprimiert die Spinalnerven. Obwohl die Bandscheibe dabei an Höhe und Elastizität verliert, kann jedoch der Bandscheibenvorfall am Anfang komplett symptomlos sein, bis vielleicht nach Jahren wie aus dem nichts plötzlich Schmerzen auftreten. Je nach Lokalisation der betroffenen Bandscheibe und der komprimierten Nerven, können die Schmerzen zum Kopf, in die Arme, Brustwand oder in die Beine ausstrahlen. Da die Lendenwirbelsäulen die grösste Last trägt, treten Bandscheibenvorfälle am häufigsten dort auf, was sich mit Schmerzen, ausstrahlend in die Beine, äussert. Durch das Abklemmen der Nerven kann es zu Kribbeln, Taubheitsgefühlen und motorische Muskelschwäche kommen. Falls der Bandscheibenvorfall noch tiefer liegt, kann es im schlimmsten Fall auch zur Inkontinenz kommen.

Ursachen und Mechanismus des Bandscheibenvorfalls

Die meisten Betroffenen werden erst auf die Schmerzen aufmerksam, nach dem ein traumatischer Unfall wie ein Sturz oder eine Verzerrung sich ereignete. Dieser ist jedoch nicht die hauptsächliche Ursache, sondern bloss der Auslöser einer lang herrschenden Bandscheibendegeneration.

Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird der Bandscheibenvorfall als Blockade innerhalb verschiedenen Energieleitbahnen im Bereich der Wirbelsäule angesehen. Sie wird häufig durch folgende Faktoren herbeigeführt:

1. schlechte Haltung

Wenn man z.B. jeden Tag am Computer arbeitet oder stundenlang Auto fährt, werden die Rückenmuskulatur und der Sehnenapparat bei schlechter Haltung überbeansprucht. Die Muskeln verspannen sich und die Durchblutung der Sehnen und der Bandscheiben werden beeinträchtigt. Allmählich verliert die Bandscheibe aufgrund der schlechten Versorgung an Elastizität, degeneriert und es kommt zu Rissen innerhalb des Faserknorpels.

2. Schwäche der zuständigen Funktionskreise

Die Bandscheiben sowie die inneren Organen bilden sich mit der Alterung zurück. Dem kann sich niemand widersetzen. Man kann den Prozess jedoch durch unterschiedliche Lebensstile beschleunigen oder verlangsamen. Nieren sind nach der Traditionellen Chinesischen Medizin die Quelle der Abwehrkraft, auf Chinesisch „Wei-Qi“. Bei einem geschädigten Nieren-Yin entsteht ein unzureichendes Qi (Energiefluss), weshalb sich die Hände und Füsse oft kalt und die Finger taub anfühlen, und man sich oft erkältet. Bei schlechten Witterungen ist man mehr empfindlich auf Kälte und Feuchtigkeit, welche den Qi-Fluss noch mehr beeinträchtigen. Aus diesem Grund werden die Bandscheiben noch schlechter versorgt. Die Degeneration wird dann beschleunigt und man wird leichter von einem Bandscheibenvorfall befallen.

3. negative Emotionen wie Depression, Stress, Trauer usw.

Emotionale Instabilität wird oft als Ursache des Bandscheibenvorfalls übersehen. In der Wirklichkeit spielt sie eine grosse Rolle. Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin verursachen die negativen Emotionen oft eine Stagnation von Leber-Qi. Diese beeinträchtigt auch die Blutversorgung der Wirbelsäule. Die Rückenmuskulatur verspannt sich und setzt den Bandscheiben mehr Druck aus, was zur Abnützung und schlussendlich zum Bandscheibenvorfall führt.

Schulmedizinische Behandlung von Bandscheibenvorfall

Beim Bandscheibenvorfall würde der Schulmediziner wahrscheinlich zuerst mit der konservativen Schmerztherapie beginnen, mit der Hoffnung, dass die Vorwölbung sich von selbst zurückbildet. Falls der erste Ansatz nicht funktioniert, wird mit einer lokalen Infiltration versucht, das Leiden zu lindern. Als letzte Möglichkeit wird dem Patienten die chirurgische Behandlung (Laminektomie) vorgeschlagen. Zur Entlastung des hohen Druckes wird der Wirbelkanal durch Entfernung einiger knöchernen Bestandteile des Wirbelkörpers erweitert. Mit der Operation machen sich die Patienten meist grosse Hoffnung. Jedoch werden viele nach dem Eingriff durch Instabilitätserscheinungen, Rezidiven oder sogar eine Verschlimmerung der bekannten Beschwerden enttäuscht. Deswegen suchen viele Patienten eine alternative Behandlungsmethode, denn die TCM ist eines der effektivsten Behandlungsmethode mit der man eine Operation umgehen kann.

TCM-Behandlung von Bandscheibenvorfall

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gehen wir davon aus, dass die Blockade der Leitbahnen über Akupunktur, Elektro-Akupunktur, TuiNa-Massage und Heilkräutertherapie beseitigt werden kann, um die Rückenschmerzen bzw. die erkrankte Wirbelsäule zu therapieren.

Akupunktur sowie Elektroakupunktur

akupunktur_1Akupunktur ist heutzutage eine weltweit anerkannte Heilmethode. Sie hat laut der Garecstudie, in der 200,000 Patienten getestet wurden, eine 70% Erfolgsrate als Schmerztherapie. Die Akupunktur kurbelt den Energiefluss in der Leber und in den Nieren wieder an und fördert somit die Blutversorgung der Bandscheiben. In den letzten Jahrzehnten wurde auch die Elektro-Akupunktur entwickelt, die durch geringe Reizströme die Nadelwirkung noch mehr verstärkt. Sie konnte eine hervorragende Wirksamkeit bei Rückenbeschwerden vorweisen.

TuiNa-Massage

TuiNa-Massage_1Tuina-Massage wird oft zur Kombination mit der Akupunktur durchgeführt. Bei der Physiotherapie ist die Massage zur Muskelentspannung auch eine übliche Methode. Die TuiNa-Massage richtet sich jedoch mehr an den Meridianpunkten. Sie löst Blockaden innerhalb des Meridiansystems und fördert den Durchfluss der Sehnen und Bandscheiben.

 

Heilkräutertherapie

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Nicht zuletzt verwenden wir auch Heilkräuter, die nicht nur die Blockade der Energie beseitigen, sondern auch das geschädigte Nieren-Yin und den gestauten Qi-Fluss in der Leber wiederherstellen. Die Rezeptur der Kräutermischung wird mit Rücksicht auf individuelle Krankheitsbefunde verordnet, die sich schonend an den Körper der Patienten anpasst.

Aktivität aus eigenem Motiv ist auch wichtig für Patienten mit Bandscheibenvorfall. Häufiges Joggen, Trainieren der Rückenmuskulatur und andere Trainingsformen können den Bandscheibenvorfall verhindern. Bei Büroarbeit wird empfohlen ab und zu aufzustehen und sich auszustrecken.

 

Fallbeispiel

akupunktur

Eine 61-jährige Frau litt seit einem Jahr unter Schmerzen in der Lendenwirbelsäule und im Kreuzbein. Ihre Beine fühlten sich schwer und schmerzhaft an, insbesondere das rechte Bein. Beim Aufstehen, Hinlegen, Umdrehen und Gehen waren die Schmerzen für sie unerträglich. Beim Stehen empfand sie Schmerzen ausstrahlend von den Hüften bis zur Aussenseite der Beine, rechts intensiver als links. Sie konnte Wind und Kälte nicht ertragen, Regen verschärfte ihre Symptomatik. Vor einem Jahr hatte der Schmerz begonnen und durch den Winter fühlte sie sich kraftlos in den Beinen und instabil in den Knien. Bevor sie zu uns kam, war ihr alltägliches Leben stark beeinträchtigt. Bei der Schulmedizin wurde sie zur Operation geraten. Um die Operation zu vermeiden, wurde sie zu einer alternativen Behandlung bei uns fündig.

Diagnose der TCM:

CT zeigte: Bandscheibenvorwölbung der L1-2, L2-3 (Ledenwirbelsäule), Bandscheibenvorfall der L3-4, L4-5, Degeneration der Ledenwirbelsäule und des Kniegelenks.

Körperuntersuchung: schmerzempfindlich durch Palpation in den Dermatomen L3, L4, L5.

Untersuchung der Bewegungsfunktion: eingeschränkt, Lasègue-Zeichen: links 50°, rechts 35°;

Resultat der Diagnose: Bandscheibenvorfall mit Bi-Syndrom (Qi-Blockade durch Kälte und Feuchtigkeit)

Behandlung:

Akupunktur, Elektro-Akupunktur, TuiNa-Massage, Heilkräutertherapie.
Akupunkturpunkte: 大肠俞 Da-Chang-Yu, 环跳 Huan-Tiao, 秩边 Zhi-Bian, usw. Heilkräutertherapie: 干姜 Gan-Jiang (getrockneter Ingwer) 6g, 熟地 Shu-Di (Rehmannia-Wurzel) 15g, 甘草 Gan-Cao (Lakritze) 6g, 山药 Shan-Yao (Yamswurzel) 15g, 山萸 Shan-Yu (Hartriegel) usw.

Wirkung:

Nach 28 Tagen mit der Therapie von Akupunktur und der TCM verschwanden meist ihre Schmerzen in den Beinen und in der Lendenwirbelsäule. Sie konnte auch wieder normal gehen, aufstehen und sich hinlegen, wodurch ihre Lebensqualität deutlich verbessert wurde.

 

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