Moxibustion


 

Moxibustion

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Bei der Moxabustion handelt sich um eine Reiztherapie. Als Reizmittel dient die Wärme. Es wird durch das Verbrennen von Moxawolle ein Akupunkturpunkt mit milder Hitze erwärmt. Behandelt werden grössere Haut- bzw. Muskelareale mit Hilfe der Moxibustion. Zu diesem Zweck wird getrocknetes Moxakraut in verschiedensten Formen auf oder über dem Akupunkturpunkt angezündet. Beim Verglimmen der Moxawolle wird der Akupunkturpunkt mild erhitzt. Diese Wärmebehandlung ist sehr effektiv und hat ein ausgesprochen breites therapeutisches Wirkspektrum. In China, aber auch in anderen asiatischen Ländern, insbesondere in Japan ist diese Behandlungsmethode sehr verbreitet. Das Wort Moxa kommt aus dem japanischen und ist abgeleitet von “Mogusa”, dem alten Wort für “Beifupulver”. Aus dem japanischen “Mogusa” wurde mit der Zeit der Begriff Moxa. Im chinesischen bedeutet das Schriftzeichen für Moxa “Feuer, hockender Mensch”. In früheren Zeiten formten die Chinesen Kügelchen aus der Moxawolle und legten diese auf Münzen, die ein Loch in der Mitte hatten. Es entwickelte sich eine sehr starke Hitze. Manchmal wurde das Moxakraut auch direkt auf der Haut abgebrannt, sodass sich Brandblasen bildeten. Heute wird zumindest in den westlichen Ländern nicht mehr so behandelt. Jedoch in China ist das Moxen bis sich Blasen bilden durchaus vorstellbar. Diese Brandblasen haben einen besonderen therapeutischen Nutzen. Sie setzen einen ausserordentlich intensiven Heilungsprozess in Gang. Zur Abheilung der Brandblase ist das gesamte Abwehrsystem gefordert. Man sagt: “Wo sich Beschwerden zeigen, kann gemoxt werden.”

Formen der Moxibustionsanwendungen:

Direkte Moxibustion
Ein kleiner Moxakegel wird direkt auf der Haut angezündet. Das langsam glimmende Moxa erhitzt die Haut. Da die Methode schmerzhaft sein kann, wird diese vorwiegend in China und nur äusserst selten in westlichen Länder angewendet.
Indirekte Moxibustion
Das Moxakraut wird ohne direkte Berührung mit dem Körper abgebrannt. Eine ca. 1-2 mm dicke Scheibe frischen Ingwers wird auf den Akupunkturpunkt gelegt. Darauf verglimmt ein ca. 1 cm grosser Moxakegel. So kann eine grosse Menge Wärmeenergie in den Körper eindringen.
Moxibustion mit “Moxazigarren”
In dünnes Papier gerollte Moxastangen, sogenannte Moxazigarren, werden nahe über einen Akupunkturpunkt (ca. 0,5-1 cm) gehalten. Wird ein deutliches Hitzegefühl verspürt, geht man etwas zurück (ca. 3-4 cm). Nach kurzer Zeit nähert man die glühende Moxazigarre wieder zu der Haut. Diesen Vorgang wiederholt man 6 mal je Punkt.
Moxibustion mit Erhitzung der Nadeln
Am freien Ende einer speziell geformten Akupunkturnadel wird ein Stück Moxawolle befestigt und angezündet. Über die Nadel wird die Hitze in die Tiefe des Gewebes geleitet.

 

Einsatzgebiete

chronische Bronchitis
chronisches Asthma
depressive Verstimmungen
Schwächezustände nach chronischen Erkrankungen
chronische Diarrhö
Erschöpfungsreaktionen

Kontakt

Standort: Central, Zürich

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Zähringerstrasse 32
8001 Zürich
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